Rückblick auf eine Saison mit vielen Lichtblicken
Nach dem abrupten Saisonende am 13.3.2020 haben wir sofort Richtung Saison 20-21 geschaut. Nach einer kurzen Pause haben wir anfangs April mit dem Kondi Training begonnen, zuerst ohne Kontakt und ab Mai innerhalb von kleinen Gruppen, schliesslich ab Juni mit grösseren. Ein Teil der Mannschaft trainierte gemäss dem Plan von Sportschulen und die anderen mit Hilfe meines Trainingsplans. 40 Trainingseinheiten haben wir zusammen absolviert und natürlich hat jeder Athlet noch dazu selbst trainiert und die Vorgaben vervollständigt. Ende Oktober wäre der National Power Test gewesen, der aber aufgrund der zweiten Covid Welle annulliert wurde.
Wir waren die Ersten zurück auf den Skis. Als Zermatt grünes Licht bekommen hatte, waren wir ab dem ersten Tag da, um einige Kurven auf dem Schnee zu geniessen. Später im Juni waren wir in Val d’Isère für ein Technikcamp und ab Juli haben wir unsere HQ in Saas-Fee eingerichtet, dies bis Ende Oktober. Dort konnten wir von einer sehr guten Vorbereitung profitieren, die Pisten waren im top Zustand, zudem waren nur wenige Sportler auf dem Berg.
Anfangs November haben wir während zwei Wochen ein Camp in Schweden organisiert, das sich sehr positiv auf die Trainingsqualität auf hartem Schnee auswirkte. Die Rückkehr in der Schweiz für die ersten FIS Rennen und für noch mehr Trainings auf dem Snow Farming von Adelboden führten sofort zu den ersten guten Resultaten von unserem Team. Die Rennsaison FIS war nicht einfach, es waren immer sehr viele Fahrer am Start und es bestanden keine grossen Alternativen mit Auslandrennen. Das war natürlich kompliziert für die Jüngsten, um ihre FIS Punkte zu reduzieren. Der Nationale Rennkalender war gut garniert und am Ende konnten alle genug fahren.
Einen grossen Schritt vorwärts haben Alessio Miggiano, Nicolas Ackermann und Julien Hermann gemacht. Alessio erarbeitete sich einen Aufstieg zum NLZ Mitte. Julien und Nicolas sind immer bei den Besten ihrer Altersklasse dabei. Bei U18 haben Till Blom, Raphael Muntwyler, Noa Reichmuth und Luca Lattmann auch sehr gute Resultate erzielt, jedoch vielleicht ohne bereits belohnt zu werden.
Das Winter Training im Hoch-Ybrig war hervorragend, wir konnten gut profitieren von unserem Trainingshang, die Qualität war immer sehr gut trotz dem «Rollercoaster Wetter» während der Saison.
Die Zusammenarbeit mit der Damen Gruppe war perfekt, zwischen den Trainern haben wir immer ein Trainingsaufgebot gehabt für jene, die nicht an Rennen waren.
(Cédric Maret)