Saisonbericht RLZ Hoch-Ybrig U16

So eigenartig wie die letzte Saison beendet wurde, hat auch die neue Saison

20/21 wieder begonnen. Anstelle von zwei Skikursen im Mai starteten wir mit

einem intensiven Konditionstraining mit insgesamt 15 Athletinnen und Athleten

unser Programm.

Im Trainerteam unterstützte uns neben Lara Zürcher zum ersten Mal auch

Laura Von Gunten bei einzelnen Skikursen. Für das Konditionstraining

übernahm auch dieses Jahr wieder Reto Brunner die Verantwortung und führte

die Trainings wie gewohnt mit sehr hohem Engagement durch. Besten Dank

an dieser Stelle für eure tolle Arbeit.

Ein externes Lager durchzuführen war im Juli leider noch nicht möglich, somit

verschoben wir unser Bikelager von Ftan in die wunderschöne Region Schwyz-

Zug. Obschon die Berge in dieser Region deutlich niedriger sind, absolvierten

wir mindestens gleich viele Höhenmeter wie im Engadin, dementsprechend

intensiv waren die Touren auch dieses Jahr wieder.

Nach diversen Konditionstrainings konnten es unsere Athletinnen und Athleten

kaum erwarten, endlich wieder auf den Skiern zu stehen. Im August machten

wir uns auf den Weg nach Zermatt, für den ersten Skikurs. Dort haben wir

intensiv an der Technik gearbeitet. Nach diesem Technikblock in Zermatt

planten wir weitere Skikurse in Saas-Fee, Zillertal und Sulden. Da sich im

Sommer die ganze Covid-Situation etwas beruhigt hatte, waren wir

zuversichtlich unser Programm wie geplant durchführen zu können. So

starteten wir im Herbst wie geplant mit den intensiven Skitrainings in Saas-Fee

und blickten positiv auf den weiteren Verlauf der Vorbereitung, doch Corona

stellte unsere Planung auf den Kopf. Einerseits, weil wir im RLZ auch einige

Fälle zu beklagen hatten, andererseits wurden diverse Grenzen wieder

geschlossen. Es herrschte eine sehr grosse Unsicherheit in der ganzen

Bevölkerung, wie es weiter gehen würde. Diese Umstände machten es für uns

beinahe unmöglich, eine exakte Planung über mehrere Wochen hinaus zu

erstellen. Somit war von allen Seiten eine sehr hohe Flexibilität gefragt. Die

Planung wurde beinahe täglich angepasst. Trotz diesen grossen

Herausforderungen konnten wir einige super Trainings mit top Verhältnissen

durchführen.

Eine bittere Nachricht erreichte uns im November, es wurde uns mitgeteilt,

dass vorerst keine Skirennen auf unserer Stufe durchgeführt werden dürfen.

Trotzdem blieb die Motivation hoch und wir hatten weiter gute Trainings in

unserer Region. Zusätzlich konnten wir einige Vergleiche mit der Interregion

Mitte und anderen Verbänden durchführen.

Im Februar wurde beschlossen, dass nun wieder Rennen durchgeführt werden

dürfen. Diese Information war ein enormer Motivationsschub für die

Athletinnen und Athleten sowie für das ganze Trainerteam.

Nach dem ersten Rennen der Saison, den ZSV Meisterschaften, wurden zwei

interregionale Rennen sowie die Schweizermeisterschaften in Engelberg

durchgeführt. Nach durchzogenen Leistungen und diversen Ausfällen in den

ersten beiden Interregionsrennen, konnte sich das gesamte Team im dritten

Rennen stark steigern. Während Colin Knüsel mit dem vierten Platz das Podest

knapp verpasste, konnte Allegra Frei den zweiten Slalom souverän für sich

entscheiden. An den Schweizermeisterschaften im Slalom erreichte Allegra

den sehr guten 5. Rang, bei den Knaben hatten wir mit vielen Ausfällen zu

kämpften. Colin konnte sich einen guten 6. Platz in nationalen

Vergleichsrennen sichern.

Weiter ging es mit verschiedenen regionalen Rennen und den interregionalen

Rennen in Hasliberg. Im Riesenslalom konnten Allegra und Colin mit einem 5.

resp. 10. Rang überzeugen. Im Slalom belegte Alon Von Schulthess den 5.

Platz. Danach folgten noch weitere nationale Rennen in Verbier und Davos.

Bei diesen konnte Allegra weitere gute Top 10 Klassierungen herausfahren.

Bei den Knaben holten sich Sandro Manser und Colin auch noch weitere Top

10 Platzierungen. Wie man unschwer erkennen kann, wurde unsere zweite

Saisonhälfte von Rennen geprägt.

Insgesamt sind wir zufrieden mit der Saison. Die Vorbereitung lief trotz Corona

gut ab und unsere Athletinnen und Athleten konnten gute Fortschritte erzielen,

welche auch in den Vergleichen zu erkennen waren. Leider konnten wir bei

den Rennen noch nicht konstant diese Leistung abrufen und die Athletinnen

und Athleten konnten noch nicht das ganze Potenzial abrufen. Zusätzlich

hatten wir leider sehr viele Ausfälle bei den wichtigen Rennen. Dies müssen

wir auf nächste Saison noch verbessern. Nun werden fast alle mit Jahrgang

2005 zu den Junioren/innen übertreten und bei uns im Juniorenkader

weitertrainieren. Dies ist sehr erfreulich und wir wünschen diesen Athletinnen

und Athleten alles Gute und viel Erfolg auf dem weiteren Weg.

Ein grosses Dankeschön an alle Athletinnen und Athleten und herzlichen Dank

an alle, die im Hintergrund viel Arbeiten, um unsere Ziele und Leistungen zu

erreichen.

Brian Kreuzer und Marco Studer

Cheftrainer RLZ Hoch Ybrig U16